SPD Oldenburg will Frauen stärker fördern – Nicole Piechotta neue Frauenbeauftragte

Oldenburg. Der Vorstand der Oldenburger SPD hat einstimmig einen Maßnahmenkatalog zur Förderung von Frauen beschlossen. Er soll die politischen Mitwirkungsmöglichkeiten von Frauen in der SPD stärken und das frauenpolitische Profil maßgeblich prägen.

Dazu gehört u. a. ein Patinnen-Programm, in dem Ratsfrauen und andere Funktionsträgerinnen interessierte  Frauen betreuen und an politische Ämter heranführen. Außerdem sollen Frauen bei Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen besonders gefördert werden. Der Beschluss setzt einen frauenpolitischen Antrag vom letzten Parteitag im März in konkrete Schritte um.
Für die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs wurde die stellvertretende Unterbezirksvorsitzende Nicole Piechotta (26) einstimmig zur neuen Frauenbeauftragten gewählt. „Ich freue mich auf diese Aufgabe und hoffe, anderen Frauen in der Politik Mut zu machen, für ihre Ideen einzustehen und sich im politischen Alltag, der allzu oft noch von Männern dominiert wird, durchzusetzen“, so Piechotta, die seit kurzem auch Mitglied der Ratsfraktion der SPD ist.

Der Oldenburger SPD-Vorsitzende Jürgen Krogmann betont, dass sich auch eine Partei, die sich seit vielen  Jahrzehnten die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf die Fahnen geschrieben hat, immer wieder
hinterfragen muss, was noch besser werden kann. "Die Quote bei der Besetzung politischer Ämter reicht da allein nicht. Heute stellen wir fest, dass wir gerade jungen Frauen Angebote machen müssen, sich politisch zu engagieren. Der jetzt beschlossene frauenpolitische Maßnahmenkatalog ist ein Schritt in diese Richtung.“