Oldenburger SPD missbilligt Aussage von Günther Boekhoff (EWE) im Zusammenhang mit Sponsoring-Zahlungen

Oldenburg. Die Oldenburger SPD kritisiert die Aussagen des EWE-Aufsichtsratsvorsitzenden Günther Boekhoff zur Sign-Affäre und den Zahlungen in Eberswalde.

„Wie kann man der Unternehmensführung das pauschale Vertrauen aussprechen, bevor das Ergebnis einer externen Prüfung vorliegt? Der Aufsichtsratsvorsitzende hat die Aufgabe, den Vorstand zu überwachen und Schaden vom Unternehmen abzuwenden. Es bestehen Zweifel daran, ob Herr Boekhoff diese Aufgabe noch wahrnehmen kann und will“, so der Oldenburger UB-Vorsitzende Jürgen Krogmann.

Begrüßt wird in der SPD, dass nun eine externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Zahlungen in Eberswalde, aber auch das Sign–Projekt kritisch betrachten soll. Die Frage möglicher Konsequenzen kann aber erst nach einer solchen Prüfung beantwortet werden. „Das Thema ist zu brisant, als dass man es unter den Tisch kehren kann.“

Die Oldenburger SPD verlangt daher eine lückenlose Aufklärung dieser Vorfälle und eine transparente Darstellung in der Öffentlichkeit damit die EWE nicht noch mehr Vertrauen in der Bevölkerung verliert. „Die EWE ist als wichtiges Unternehmen, als Motor für Innovation, aber auch als Förderer sozialer, kultureller und sportlicher Belange so wichtig für die Region, dass ein weiterer Imageverlust in jedem Fall vermieden werden muss“, so Krogmann.