Der 100.000 EURO JOB ist ein Initiativprojekt im Programm Arbeit in Zukunft der Kulturstiftung des Bundes. Das Projekt, das von den Visionauten realisiert wird, richtet sich bundesweit an junge Menschen bis zu 26 Jahren. Sie sind aufgefordert, mit einem künstlerisch-kulturellen Beitrag zu zeigen, was für sie Arbeit heute und in Zukunft bedeutet. Hierfür steht ein Förderfonds von 100.000 Euro zur Verfügung, über deren Nutzung erstmals die Jugendlichen selbst entschieden haben. Dieses Projekt wurde in Oldenburg unter dem Titel: Job-jobber-am-Jobbsten und dieser Veranstaltung realisiert. Zu den Klängen von Wagners Walkürenritt schwebte der Initiator und Moderator des Projekts Kennedy, Onur Yamac, auf die Bühne und stellte die Gäste der Diskussionsrunde vor. Ein kurzes Theaterstück unter dem Motto Deutschland sucht den Super Azubi führte auf ungewöhnliche Art in die Thematik ein.
Als Fazit der anschließenden Diskussion mit Uwe Liebe, Geschäftsführer von Ver.di Weser-Ems, Götz Paschen, freier Journalist und Herausgeber des Torfkuriers sowie Christoph Sahm, Geschäftsführer der ISE GmbH und Vorsitzender der Selbstständigen in der SPD, der die kurzfristig erkrankte Landtagsabgeordnete der SPD, Heike Bockmann, vertrat, waren sich alle Beteiligten einig: Arbeitnehmer und Unternehmer sitzen in einem Boot. Zufriedene Mitarbeiter tragen im Wesentlichen zum Unternehmenserfolg bei. Götz Paschen betonte: "Ein gemeinsamer Lebenserfolg bei allen Beteiligten, bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern, ist der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens." Christoph Sahm, SPD, riet allen Unternehmern, langfristig zu planen und bei schlechterer Auftragslage die Mitarbeiter nicht zu entlassen, die man einigen Monaten später wieder einstellen möchte. Uwe Liebe wies darauf hin, dass sich durch die Politik der Großunternehmen mit ihren Sharehoulder-Value Mentalität die Arbeitskultur in unserem Land dramatisch verschlechtert hat.